Zu einer Gruppe von Krankheiten, die als neurodegenerative Störungen bekannt sind, gehören solche, die einen fortschreitenden Verlust der Funktion oder der Struktur von Neuronen oder Nervenzellen im Gehirn oder Rückenmark verursachen. Dies führt zu einer fortschreitenden Degeneration und zum Absterben von Nervenzellen, was zu Problemen bei der Bewegung (Ataxie) oder der geistigen Leistungsfähigkeit (Demenz) führen kann. Diese Störungen sind als ein pathologischer Standardprozess charakterisiert, der Entzündungen, oxidativen Stress, eine anormale Verarmung oder unzureichende Synthese von Neurotransmittern und genetische Mutationen umfasst. Dies führt zu einer Schädigung der Proteinsynthese und einem vorzeitigen Tod. Dies führt zu abnormalen Proteinverklumpungen im Gehirn und Rückenmark.

Symptome

Anhand dieser Symptome lassen sich bestimmte Krankheiten erkennen. Kognitive Beeinträchtigungen sind gekennzeichnet durch Gedächtnisverlust, Beeinträchtigung des Denkens, der Planung, der Sprache, der Wahrnehmung und durch Verhaltensänderungen. Die Krankheit führt zu Fibrillenklumpen aus abnormem Amyloidprotein, den so genannten senilen Plaques. Dies führt zur Degeneration und groben Atrophie verschiedener Teile des Gehirns, einschließlich des temporalen und parietalen Kortex, des frontalen Kortex und des Lingulums. Morbus Parkinson ist eine fortschreitende und chronische Bewegungsstörung, die zu langsamen Bewegungen (Bradykinesie), Steifheit und Ruhetremor führt.

Lewy-Körperchen bezeichnen eine abnormale Ansammlung von Proteinen, die zum Absterben von Dopamin-erzeugenden Zellen in der Substantia nigra (einer Region des Mittelhirns) führen. Sowohl die Alzheimer-Krankheit als auch die Parkinson-Krankheit werden häufig mit fortgeschrittenem Alter in Verbindung gebracht. HD ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, die bei Erwachsenen auftritt und zu unwillkürlichen Bewegungen, Demenz und Verhaltensänderungen führt. Die Basalganglien, der frontale und der temporale Kortex sind vom Verlust von Neuronen betroffen. Subthalamische Kerne leiten Steuersignale an den Globus pallidus weiter, der Bewegungen initiiert und modifiziert.

Schwache Signale

Schwache Signale führen zu einer verminderten Initiierung und Modulation von Bewegungen, weshalb bei der Huntington-Krankheit choreiforme (sich wiederholende schnelle und ruckartige Bewegungen) auftreten. Bei der ALS sind die Motoneuronen von der Degeneration betroffen. Motorische Neuronen sind Nervenzellen im Gehirn, Hirnstamm und Rückenmark, die als Steuereinheiten und Kommunikationsverbindungen zwischen dem Nervensystem und den willkürlichen Muskeln dienen. Motorische Neuronen, die sich im Gehirn befinden, werden als obere motorische Neuronen bezeichnet, während diejenigen im Rückenmark als untere motorische Neuronen bezeichnet werden. ALS ist eine rasch fortschreitende neurologische Erkrankung, die sowohl die unteren als auch die oberen Motoneuronen betrifft.

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Es kommt zu einem Verlust der willentlichen Kontrolle über Arme, Beine und die Atemmuskulatur. Muskelschwund, Atrophie und Erschlaffung können Probleme bei der Bewegung, Dysphagie, Dysarthrie und Spastik verursachen. Die sensorischen und kognitiven Funktionen bleiben im Allgemeinen gut erhalten. Zur Pathologie der ALS gehören Proteinaggregate, Mutationen in dem Gen, das für das Antioxidans Superoxid-Dismutase 1 (SOD 1) kodiert, sowie Mutationen auf Chromosom 9. Die Mutation wirkt sich zunächst auf die lokalen Astrozyten aus und hat dann eine toxische Wirkung auf das gesamte Motoneuron.

Neurologische Störungen

Ataxien sind eine Gruppe von neurologischen Erkrankungen, die zu unkoordinierten Bewegungen, Ganganomalien und feinmotorischer Unkoordination führen. Sie führt auch zu Sprach- und Schluckstörungen, Müdigkeit, kognitiven und Stimmungsproblemen sowie zu Sprach- und Schluckstörungen. Zu den Arten der Ataxie gehören die episodische Ataxie und die idiopathische Ataxie. Die Freidrich-Ataxie kann als autosomal rezessiver Typ beschrieben werden. SCA ist eine autosomal dominante zerebelläre Ataxieform. Es gibt die Subtypen 1, 2 und 3. SCA 7 ist eine etwas schwerere Form. Der Ataxie gehen Anomalien des Sehvermögens voraus. Für neurodegenerative Störungen gibt es keine Heilung.

Die konservative Behandlung ist hauptsächlich unterstützend und symptomatisch. Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel können eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern oder das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Physiotherapie und Beschäftigungstherapie werden eingesetzt, um Muskeltonus und Kraft zu erhalten. Zur Verringerung von Angstzuständen, zur Herbeiführung von Schlaf, zur Verringerung von Schmerzen und Zuckungen, zur Verbesserung der Durchblutung des Gehirns und zur Regulierung der Neurotransmitter werden Medikamente eingesetzt. Ayurveda-Behandlungen können eine wichtige Rolle bei der Behandlung und Kontrolle neurodegenerativer Erkrankungen spielen.

Forschung

Klinische und präklinische Studien haben gezeigt, dass pflanzliche Arzneimittel die Neuroprotektion und die Autoimmunmodulation verbessern, Entzündungen in Nervenzellen verringern und vor mitochondrialen Schäden schützen können. Sie haben auch antioxidative Eigenschaften. Ayurvedische Behandlungen sind sehr wirksam bei der Verbesserung der Immunität und der spezifischen Immunität. Ayurvedische Arzneimittel stärken das Nervensystem und induzieren eine Immunmodulation in Bereichen, in denen es Hinweise auf immunvermittelte Schäden gibt. Pflanzliche Arzneimittel tragen dazu bei, die anormale Proteinsynthese und -aggregation zu reduzieren und anormale Proteinablagerungen zu entfernen.

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Diese Arzneimittel können auch Nervenentzündungen und -reparaturen reduzieren und die Demyelinisierung verringern. Ayurvedische Behandlungen können die Muskelkraft, den Tonus und die neuromuskuläre Koordination verbessern. Sie helfen auch, geschädigte Nerven und geschädigte oder funktionsgestörte Teile des Gehirns wiederherzustellen. Sie können auch den programmierten Zelltod in Nervenzellen modulieren und aufhalten. Sie können auch mitochondriale Dysfunktionen und genetische Mutationen reduzieren und rückgängig machen. Sie tragen auch dazu bei, die erblich bedingte Degeneration von Nerven zu verringern.

Ayurvedische Medizin

Die ayurvedische Medizin wird derzeit zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen eingesetzt. Es werden klinischere Medikamentenschemata zur Behandlung von Funktionsstörungen entwickelt. Dieser Ansatz zahlt sich aus: Bei Patienten, die bisher nicht auf alle Medikamente ansprachen, ist eine deutliche Verbesserung eingetreten. In naher Zukunft ist es möglich, gezielte Behandlungen zu entwickeln, die auf bestimmte Bereiche des Nervensystems abzielen und die Schäden behandeln oder rückgängig machen. Dies wird die Behandlung beschleunigen und dazu beitragen, einheitliche Behandlungsansätze zu finden. Dies wird die verheerenden Auswirkungen dieser Krankheiten auf die Betroffenen verringern und hoffentlich zu einer vollständigen Remission führen.

 

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